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Suchttherapiezentrum, Salzburg, Österreich

Ein Ort, der verbindet

Was lange nur ein Parkplatz zwischen Klinikareal und öffentlichem Raum war, wurde mit dem neuen Suchttherapiezentrum in Salzburg zu einem Ort für Heilung, Haltung und Struktur. Das Gebäude schafft Übergänge, vermittelt zwischen Stadt und Klinik und bietet Patientinnen und Patienten einen geschützten Raum für einen neuen Anfang.

Architektur mit Struktur

Mit der RECKLI-Matrize 2/22 Altmühl erhielt der grün eingefärbte Beton seine charakteristische Oberfläche: eine vertikal verlaufende Holzstruktur mit feiner Maserung und kleinen Astlöchern. Die Fassade wirkt handwerklich und präzise zugleich – wie gewachsen, nicht gemacht. „Wir haben zuerst Muster mit echter Holzschalung erstellt und dann verschiedene RECKLI-Oberflächen getestet. Dabei fiel schlussendlich unsere Wahl auf die 2/22 Altmühl.“, sagt Architekt Christoph Scheithauer.

Ursprünglich war geplant, die Betonbänder in Ortbeton auszuführen. Doch die geometrisch anspruchsvollen Pflanztröge machten diese Variante unwirtschaftlich. Die Lösung: ein maßgeschneidertes Fertigteil, realisiert durch Leube Betonteile GmbH & Co KG. Scheithauer: „Durch unseren Hingucker – die Betontröge – wäre eine Zimmererschalung sehr aufwendig geworden. In Zusammenarbeit mit der Firma Leube haben wir dann ein Fertigteil entwickelt, das allen Wünschen an Form und Oberfläche entsprochen hat.“

Gestaltung mit Tiefe

Die Matrize bewies im Projekt ihre volle Stärke: gestalterische Prägnanz, technische Präzision und hohe Wiederholgenauigkeit. Sie ermöglichte nicht nur eine wirtschaftliche Fertigung der Elemente, sondern verlieh dem Bau auch jene ruhige, zurückhaltende Kraft, die seine Funktion als Therapieort unterstreicht.

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